Hornhauttopographie

Die Hornhauttopographie ist eine moderne Methode zur mikrogenauen Vermessung der Hornhaut. Innerhalb weniger Sekunden wird durch diese Untersuchung ein farbiges Höhenrelief der Hornhaut erstellt.

Die glasklare Hornhaut (Cornea) kann als Fenster des Auges betrachtet werden. Durch ihre natürliche Krümmung werden die Lichtstrahlen gebündelt und zusammen mit der Linse entsteht ein scharfes Bild auf der Netzhaut.

Die Hornhaut lässt sich mit einer glatten Wasseroberfläche vergleichen. Wie in einem Spiegel können Sie sich auf einer glatten Oberfläche selbst betrachten. Wird die Oberfläche jedoch wellig, so erscheint Ihr Spiegelbild verzerrt.

Hornhaut-Unregelmäßigkeiten können verschiedene Ursachen haben:

  • Verlust der Hornhaut-Gewebestabilität (Keratokonus)
  • Verlust von Hornhautzellen (Cornea guttata)
  • Angeborene Hornhautverkrümmung
  • Vernarbungen nach Verletzung oder Entzündung
  • Nach Laser-, Linsen- oder Hornhautoperationen

Die Folgen sind ein unscharfes, verzerrtes Sehen und Blendungsempfindlichkeit.
Eine Hornhauttopographie ist vor jeder Kontaktlinsenanpassung erforderlich.

In der Katarakt-Chirurgie trägt sie zur Optimierung der Ergebnisse bei torischen und multifokalen Linsen bei.

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